Gutes Fett, böses Fett

Wie schädlich ist der Nährstoff wirklich?

In der Ernährung unterscheidet man grob zwischen gesunden und weniger gesunden Fetten, wobei die Menge und Art der aufgenommenen Fette maßgeblich das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen beeinflussen kann.

Gesunde Fette – Mehrfach ungesättigte Fettsäuren im Fokus

Mehrfach ungesättigte Fettsäuren, die in pflanzlichen Ölen wie Oliven- und Rapsöl sowie in Fisch vorkommen, sind essenziell für die Funktion unseres Körpers. Sie wirken sich positiv auf den Cholesterinspiegel aus, können Entzündungen im Körper hemmen und fördern die Herzgesundheit. Besonders Omega-3-Fettsäuren, die in fettreichem Fisch enthalten sind, sind wertvoll. Sie tragen zum Schutz vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen bei und sind wichtig für die Entwicklung des Gehirns.

Weniger gesunde Fette – Vorsicht bei gesättigten Fettsäuren und Transfetten

Gesättigte Fettsäuren, die hauptsächlich in tierischen Produkten wie Fleisch und Butter vorkommen, können bei übermäßigem Verzehr den Cholesterinspiegel erhöhen. Dadurch steigt das Risiko für Herzkrankheiten. Noch ungünstiger wirken sich Transfette aus, die vor allem in stark verarbeiteten Lebensmitteln wie Gebäck und frittierten Produkten vorkommen. Diese Fette können nicht nur den LDL-Cholesterinspiegel erhöhen, sondern auch das „gute“ HDL-Cholesterin senken – eine Kombination, die das Risiko für Herzprobleme erhöht.

Fette sind für den menschlichen Körper lebenswichtig, doch nicht jedes Fett unterstützt unsere Gesundheit gleichermaßen.

Wie viel Fett ist ratsam?

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt, dass etwa 30 % der täglichen Kalorienzufuhr aus Fett stammen sollte, wobei der Fokus auf ungesättigten Fettsäuren liegt. Der Anteil gesättigter Fettsäuren sollte hingegen weniger als 10 % der Energieaufnahme ausmachen. Ein völliger Verzicht auf Fette ist ungesund, da sie wichtige Funktionen im Körper erfüllen und die Aufnahme fettlöslicher Vitamine ermöglichen.

Auf Art und Menge kommt es an

Fett ist ein essenzieller Bestandteil unserer Ernährung. Entscheidend ist jedoch, welche Fette wir zu uns nehmen und in welcher Menge. Während ungesättigte Fettsäuren die Gesundheit unterstützen können, sollten gesättigte Fettsäuren und Transfette nur in Maßen konsumiert werden, um das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu senken. Mit einer bewussten Auswahl der Fettquellen können wir langfristig einen positiven Beitrag zu unserer Gesundheit leisten.

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Veröffentlicht: 03.12.2024 - Aktualisiert: 09.12.2024