Immun-Booster & Co.
Mit der passenden Ernährung gesund durch die Wintermonate
Halsschmerzen, Schnupfen, Husten – im Winter leiden Sie öfter unter diesen Beschwerden? Dem können Sie mit einer bewussten, gesunden Ernährung vorbeugen. Mit welchen Nahrungsmitteln Sie Ihre Immunpower erhöhen, lesen Sie hier.
Winterkälte schwächt Immunsystem
Warum werden die Menschen im Winter eigentlich häufiger krank als im Sommer? Unter anderem, weil die Winterkälte der Immunabwehr ganz schön zu schaffen macht. Vor allem bei trockener Kälte verbreiten sich verstärkt Viren. Zudem trocknen die Schleimhäute durch Heizungsluft aus und kommen in geschlossenen Räumen vermehrt Keime vor. Umso wichtiger ist ein gut funktionierendes Immunsystem. Und gesunde Ernährung kann dazu ein Schlüssel sein.
Viele Verlockungen
Adventsplätzchen, Dominosteine, Lebkuchenherzen oder Marzipankartoffeln – zugegeben, in der Vorweihnachtszeit ist die Verlockung zu naschen sehr groß. Allerdings sind diese Winterleckereien für die Gesundheit und Fitness weniger zu empfehlen. Wir haben Ihnen ein paar Empfehlungen zusammengestellt, mit denen Sie sich einen Immun-Booster verpassen können.
6 Tipps für die Ernährung in der kalten Jahreszeit
1. Bevorzugen Sie regionale, saisonale Nahrungsmittel
Lange Transportwege und Lagerzeiten führen dazu, dass dem Obst und Gemüse wertvolle Inhaltsstoffe entzogen werden. Dagegen wird Wintergemüse frisch geerntet, kann bald nach der Ernte zubereitet und gegessen werden und versorgt Sie mit vielen wichtigen Vitaminen und Nährstoffen. Und die braucht Ihr Körper in der dunklen Jahreszeit. Bei Gemüse empfehlen sich unter anderem: Kürbis, Kohl, Chicorée, Wurzelgemüse oder Karotten. Bei Früchten können Sie auf Äpfel, Birnen oder Zitrusfrüchte setzen.
2. Wichtige Vitamine
Vitamine sind im Winter besonders wichtig; Sie sollten daher genügend
davon über die Nahrung zu sich nehmen.
- Vitamin C: Brokkoli, rote Paprika, Sanddorn
- Vitamin A: Rosenkohl, Spinat, rote Beete
- Vitamin B1: Hülsenfrüchte, Erbsen, Vollkornprodukte
- Vitamin B12: Ei, Fisch, Milchprodukte
3. Sorgen Sie für ausreichend Vitamin D
Ein wichtiges Vitamin fehlt in der Auflistung oben noch – genau, Vitamin D. Das kann Ihr Immunsystem stärken und Ihr psychisches Wohlbefinden verbessern. Dieser natürliche „Stimmungsaufheller“ wird durch Sonnenlicht vom Körper produziert. Da dies in den Wintermonaten jedoch nicht ausreicht, sollten Sie Vitamin D über die Nahrung zuführen. Lebensmittel wie Fisch (zum Beispiel Lachs), Eier, Pilze und Avocado eignen sich dafür besonders gut. Reichen diese Booster nicht, können zur Not auch Vitamin-D-Präparate zugeführt werden.
4. Nüsse und Kerne knabbern
Auch Nüsse und Kerne sollten auf Ihrem Speiseplan stehen. Sie liefern wertvolle Mineralstoffe und enthalten ungesättigte Fettsäuren. Gönnen Sie sich täglich beispielsweise eine Handvoll Walnüsse, Haselnüsse, Erdnüsse, Cashew, Sonnenblumen- oder Kürbiskerne.
5. Zwiebelgewächse & Co.
Zwiebeln, Knoblauch und Lauch wird eine antibakterielle, desinfizierende Wirkung zugeschrieben. Sie können in verschiedensten Zubereitungsarten vor Krankheitserregern schützen. In Skandinavien wird teils sogar Knoblauch ins Getränk gepresst, um Erkältungen abzuwehren – so weit müssen Sie aber nicht gehen.
6. Von innen wärmen
Was hilft am besten gegen Kälte? Richtig: Hitze. Um Ihren Organismus von innen zu wärmen, reichern Sie warme Speisen und Getränke mit Gewürzen an. Muskatnuss, Zimt, Ingwer, Pfeffer, Chili und Kurkuma sind typische Wintergewürze, die Ihre Durchblutung fördern und Ihren Stoffwechsel anregen können.
Sie sehen: Auch im Winter können Sie sich abwechslungsreich und mit gesunden Lebensmitteln ernähren.
Guten Appetit
und bleiben Sie gesund!
Weitere Informationen
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Veröffentlicht: 14.12.2022 - Aktualisiert: 23.09.2024